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Reinhold Messner

Extrembergsteiger, Abenteurer und Grenzgänger, Autor und Politiker

© Reinhold Messner/Stefan Nimmesgern

Der 1944 in Brixen/Südtirol geborene Reinhold Messner gilt als einer der erfolgreichsten Bergsteiger und kann auf mehrfache Weltrekorde verweisen.

Schon früh wurde er vom Vater mit auf Bergtouren genommen. Nach dem Abitur in Bozen, 1966, absolvierte er ein Technik-Studium und arbeitete anschließend als Mathematiklehrer, ehe er sich völlig dem Bersteigen zuwandte.

Von 1970 an veränderte Reinhold Messner das Bergsteigen stilistisch. Er übertrug Stil und Taktik der alpinen Kletterkunst auf das Höhenbergsteigen im Himalaja. So erregte er 1978 weltweites Aufsehen, als er als Erster mit einem Kollegen den 8.848 Meter hohen Mount Everest ohne Sauerstoffgerät bestieg. Wenige Monate später bestieg er den 8125 Meter hohen Nanga Parbat im Alleingang ohne Sauerstoffmaske. Zwei Jahre später bezwang Messner den Mount Everest ein zweites Mal, diesmal im Alleingang. Ihm gelangen in der Folge viele Erstbegehungen sowie bis 1986 als erster Mensch die Besteigung aller 14 Achttausender.

Darauf folgten Expeditionen in die Antarktis. 1989/90 durchquerte er mit Arved Fuchs in 92 Tagen zu Fuß die Antarktis. 1993 gelang ihm außerdem die Durchquerung Grönlands ohne technische Ausrüstung. Seit 1969 unternahm Messner zudem über 100 Reisen in die entlegensten Gebirge und Wüsten der Erde.

Bei seinen Expeditionen und Bergbesteigungen stellte er die psychischen und physischen Grenz- und Selbsterfahrung in den Mittelpunkt seiner Unternehmungen. Wie kein anderer Extrem-Bergsteiger verkörperte er den unbedingten Willen, Grenzen zu überschreiten und das Limit des Machbaren zu suchen. Dies bescherte ihm nicht nur weltweit Ruhm, sondern auch persönlichen Niederlagen und Verluste, wie der Tod seines Bruders 1970 am Nanga Parbat.

Seine Selbsteinschätzung: „Ich bin ein Grenzgänger. Jemand, der versucht, an der Grenze des Machbaren noch ein Stück weiter hinaus zu kommen…“.

Von 1999 bis 2004 war Messner Mitglied der Fraktion Grüne/Freie Europäische Allianz im Europäischen Parlament. Im Anschluss an dieses Mandat betrieb er verstärkt sein Projekt „Messner Mountain Museum (MMM)“, das 2006 eröffnet wurde. Es widmet sich dem Werden und Vergehen der Berge, der Kulturen im Himalaja-Gebiet und der Geschichte Südtirols.

In zahlreichen Vorträgen und Filmen berichtet er über seine Extremerfahrungen und bringt das Extrembergsteigen einem breiten Publikum nahe. Er publizierte mehr als 70 Bücher sowie zahlreiche Artikel u.a für Geo,National Geographic, Spiegel und Stern.

Als Kommentator im Fernsehen sowie als Vortragsredner ist Reinhold Messner von Alpinisten, Touristikern und Wirtschaftsführern weltweit begehrt. Er lässt seine Zuhörer nicht nur an seinen atemberaubenden Erlebnissen teilhaben, er zeigt auch sehr anschaulich, was Management und Mitarbeiter aus den Erfahrungen eines Extremsportlers lernen können.

Reinhold Messner erhielt zahlreiche Preise und Ehrungen u.a. die „Patron’s Medal“, die höchste Auszeichnung des britischen Königshauses.

Publikationen

  • Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will: ein Bergsteigerleben, 2012
  • 13 Spiegel meiner Seele, 2012
  • Cho Oyu: Göttin des Türkis, 2012
  • Die rote Rakete am Nanga Parbat, 2010
  • Berge versetzen: Das Credo eines Grenzgängers, 2010

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